Brandopfer-Zentrum Neder-Over-Heembeek

Brandschutztüren

Baustelle

Brandopfer-Zentrum Neder-Over-Heembeek

Kunde

Wycor bietet ein Rundum-Angebot vor Ort, einschließlich Renovierung sowie Innen- und Außenarbeiten. Die gesamte Ausführung, Koordination und Nachfolge wird im eigenen Bereich organisiert.

Webseite: www.wycor.be

Auftrag

260 Brandschutztüren mit antibakterieller Oberfläche und vierseitig sichtbaren Kantenleisten mit nahtlosem Übergang, so dass sich keine Bakterien in einer V-Fuge einnisten können.

Problemstellung

  • Die Türen hatten praktisch alle unterschiedliche Abmessungen. Durch die vierseitig sichtbaren Kantenleisten war das Glatthobeln bei der Montage keine Option. Außerdem mussten die Türen eingefräst und in vorhandene Türrahmen aus Metall eingepasst werden.
  • Das Verleimen antibakterieller, thermoplastischer Kunststoffe an eine Tür war zuvor noch nie durchgeführt worden.
  • Der Einfluss auf die brandhemmende Wirkung unserer Brandschutztüren war unbekannt (gemäß EN 1634-1).

Auftraggeber

„Wir von Wycor haben 2009 die Ausschreibung für einen vollständigen Umbau der fünften und sechsten Etage des Militärkrankenhauses von Neder-Over-Heembeek gewonnen“, erzählt der verantwortliche Bauleiter Pascal Vercammen. „Wir mussten einen Türhersteller finden, der die besonderen Anforderungen des Bauherrn erfüllen konnte. In der Ausführung der Räume galt ein besonderes Augenmerk den Werkstoffen, die einfach zu pflegen waren und den Hygienevorschriften entsprachen. Die Oberfläche der Türen sollte z. B. gewisse antibakterielle Eigenschaften haben, die eine klassische Laminatschicht nicht bietet. Deshalb dachten wir daran, sie mit einem thermoplastischen Kunststoff zu beschichten. Das ist ein Werkstoff, der häufig für Handgriffe und Steigleitungen mit schimmelabtötender Wirkung verwendet wird. Niemand wusste jedoch, wie man diesen Werkstoff auf den Türen verleimen konnte. Nachdem wir bei verschiedenen Herstellern angefragt hatten, wurden wir bei Doorsolutions fündig.“

Christoph Baete, Geschäftsführer von Doorsolutions

„Auch wir hatten keine Erfahrung mit der Befestigung dieses Kunststoffs auf unseren Brandschutztüren, aber ich glaubte fest an eine Lösung. Neben der Suche nach einem Klebstoff, mit dem unsere Maschinen das Material verkleben konnten, mussten wir auch untersuchen, ob der thermoplastische Kunststoff die brandhemmende Wirkung unserer Tür nicht negativ beeinflusst. Nach einer Reihe von Tests und Anpassungen hatten wir die richtige Lösung.“

Auftraggeber

„Auch für die besonderen Anforderungen zur Lieferung fand Doorsolutions eine Lösung. Da in den unteren Etagen des Krankenhauses der normale Betrieb sichergestellt werden musste und es keine Lagermöglichkeiten gab, mussten die Türen in mehreren Phasen pünktlich geliefert werden. Dazu kam noch, dass die Abmessungen der Türen sehr unterschiedlich waren und sie in bereits montierte Edelstahlrahmen passen mussten. Da die Türblätter mit vierseitig sichtbaren Kantenleisten ausgestattet waren, konnten die Türen vor Ort auch nicht passend gehobelt werden. Dadurch wären sie irreparabel zerstört worden. Jede einzelne Tür musste genau auf Maß gefertigt und passend zu den Bändern und dem Schloss eingefräst werden.“

Fazit

Christoph Baete: „Die Tatsache, dass dieser Auftrag für ein so hoch angesehenes Brandopfer-Zentrum war, hat mich dazu motiviert, mit noch mehr Antrieb nach qualitativ hochwertigen Lösungen zu suchen. Ich bin sehr stolz, dass uns das gelungen ist. Unsere Türen erfüllen nicht nur die strengen Brandschutznormen, sie sind sogar noch besser. Die Norm ST 53 schreibt eine mechanisch verstärkte Tür nach M2 vor, aber die Version von Doorsolutions erfüllt sogar M4. Das ist einzigartig auf dem Markt.“

Pascal Vercammen
Pascal Vercammen

Es war am Ende sehr spannend, aber die gesamte Operation ist perfekt abgelaufen und wir konnten das Projekt pünktlich abschließen.

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